Gesetzliche Kontrollen einfach erfüllen mit der richtigen Wahl der Notlichtzentrale
Wenn es darauf ankommt, können Notlichtzentralen Leben retten. Damit diese funktionstüchtig bleiben, schreibt der Gesetzgeber dem Betreiber unterschiedliche Tests und Kontrollen vor. Diese müssen in regelmässigen Abständen ausgeführt werden. Instandsetzungsarbeiten halten die Zentrale am Laufen, können aber sehr teuer sein. Durch die Wahl der richtigen Anlage, Komponenten und Dienstleistungen bleibt der Betriebsaufwand zum Glück überschaubar.
Zusammenfassung Anforderungen
Folgende Anforderungen an die Notlichtanlage führen zu tiefen Betriebskosten. Die überschaubaren zusätzlichen Anfangsinvestitionen amortisieren sich in kurzer Zeit.
- Schnittstelle Gebäudeleitsystem ODER tägliche Störungsavisierung ODER mindestens Meldetableau
- Einzelleuchtenüberwachung
- Überwachte Phasenwächter
- Abspeichern Standort Leuchten in Zentrale
- Automatischer Funktionstest
- Automatischer Kapazitätstest
- Lithium Akkus
- Batteriemanagement System
- Störungs- und Testlog auf Anlage
- Akkugarantie (9 J. LPS, 12 J. CPS), unabhängig von der Raumtemperatur
- Mindestens 5 Jahre Garantie auf die Notlichtanlage
Weshalb diese Anforderungen?
Untenstehend wird erläutert welche Kontrollen und Instandsetzungen durch die jeweilige Spezifikation (untenstehend kursiv) verhindert oder reduziert werden können und somit zu den tiefsten Folgekosten für den Betreiber führen.
Tägliche Kontrolle von Fehlermeldungen
Folgende technische Lösungen verhindern, dass eine Person täglich physisch zur Anlage gehen muss:
- Schnittstelle zu Gebäudeleitsystem (falls eines im Gebäude vorhanden ist)
- oder tägliche E-Mail oder SMS Avisierung an den Betreiber durch HELUX HEGUARD. Mit HEGUARD+ übernimmt HELUX die 24 Stunden Überwachung für den Kunden.
- oder Mit einem Meldetableau können die Störungsmeldungen an einen beliebigen Ort im Gebäude angezeigt werden.
Monatliche Funktionskontrolle
Mit automatischen Funktionstests und Einzelleuchtenüberwachung müssen keine manuellen Funktionstests mehr durchgeführt werden. Idealerweise werden auch die Phasenwächter überwacht (Buswächter), damit allfällige Störungen einfach lokalisiert werden können. Mit der gespeicherten Standortinformation der Leuchten und der Phasenwächter auf der Anlage kann der Fehler einfach lokalisiert werden.
Halbjährliche Sichtkontrolle
Mit automatischen Funktionstests (siehe Punkt monatliche Funktionskontrolle) muss die Sichtkontrolle nur einmal im Jahr durchgeführt werden.
Jährlicher Kapazitätstest
Automatische Kapazitätstests können bei modernen Systemen eingestellt werden. Ein Batteriemanagementsystem (BMS) erkennt beschädigte Akkus.
Selbst mit einem BMS empfiehlt es sich nach dem Kapazitätstest die Akkuspannung zu Messen. Idealerweise wird gleichzeitig die jährliche Sichtkontrolle durchgeführt.
Dokumentationsaufwand
In einem Anlagen Log-Buch werden automatische Tests und Störungen festgehalten. Somit müssen im Prüfbuch nur noch die Sichtkontrolle und allfällige Instandsetzungen dokumentiert werden.
Instandsetzungen
Lithium Akkus haben eine Lebensdauer von 15 Jahre (LPS Systemen) bis 20 Jahre (CPS Systeme).
9 Jahre Garantie auf Akkus für LPS Systeme, 12 Jahre Garantie auf Akkus für CPS Systeme, unabhängig der Umgebungstemperatur verhindern hohe Kosten durch frühzeitigen Akkuersatz.
5 Jahre Garantie auf die Notlichtzentrale führen zu Planungssicherheit.
Energiekosten
Lithium Notlichtanlagen verfügen verglichen mit Anlagen mit Bleiakkus über eine höhere Energieeffizienz.
Entscheid am Anfang mit Kostenfolgen
Einfach gesagt: Die Wahl der Notlichtanlage bestimmt wieviel Kontroll- und Testaufwand während des Betriebs geleistet werden muss und wie hoch Instandsetzungskosten ausfallen. Zählt man die vielen Kontrollstunden über die Jahre zusammen und berücksichtigt man die Ladetechnik und Garantieleistungen des Herstellers lohnt es sich am Anfang die richtigen Entscheidungen zu treffen.